Rasseportrait/ Geschichte

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Geschichte:
Der Foxterrier stammt, wie die meisten Terrier, aus England. Die Entwicklung der Rasse beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts in Großbritannien. Dort wird zunächst ein Glatthaar auf einer Hundeausstellung vorgestellt, dem erst in den 70er Jahren die drahthaarigen Foxterrier folgen.Die Foxterrier der ersten Stunde sind fast weiße Hunde, die sich besonders beim Fuchssprengen bewähren. Leistung ist bei der Wahl der Zuchtpartner entscheidend, Form und Größe sind bedingt durch die engen Röhren des Fuchsbaues. Aus diesen bewunderten Bauhunden schaffen die Meisterzüchter der Welt, die Engländer, den Foxterrier von heute. Sein ursprünglicher und damals ausschließlicher Zuchtzweck gibt ihm den Namen: fox = Fuchs, terra = Erde.

Vier Beine haben sie alle und doch sind die einzelnen Hunderassen sehr unterschiedlich. Prüfen Sie also vor dem Kauf eines Welpen und beraten Sie sich mit dem Züchter Ihrer Wahl, ob der Foxterrier egal ob Glatt- oder Drahthaar zu Ihnen passt und Sie ihm und sich selbst alle Voraussetzungen schaffen können. Denn nur so warten viele glückliche Jahre mit einer der vielseitigsten und liebenswertesten Hunderassen an Ihrer Seite auf Sie.

Mit der Gründung des “Fox Terrier Club” 1876 in England werden die Rassestandards für Glatthaar- und Drahthaar-Foxterrier festgelegt und vom “Kennel Club” anerkannt. Noch im gleichen Jahr werden die ersten Foxterrier nach Deutschland exportiert. 1889 wird der “Deutsche Foxterrier-Klub” (DFK) gegründet und das Stammbuch herausgebracht. Weitere regionale Klubs gründen und schließen sich 1909 mit dem DFK zum Deutschen Foxterrier-Verband zusammen, der das Foxterrier-Stammbuch (Zuchtbuch) weiterführt und die Verbandszeitschrift “Der Foxterrier” herausgibt. Anfangs ist der Glatthaar die beliebtere Variante, bereits in den 20er Jahren wird er vom Drahthaar überflügelt, der regelrecht zum Modehund wird. Er ist ein besonderer englischer Hund: der “traditionelle Terrier”.

Verwendung:
Dem Ursprung nach ist der Foxterrier ein “Fuchs-Erdhund”, der den Fuchs aus seinem Bau “sprengt”. Heute gilt er als vielseitiger kleiner Jagdgebrauchshund, der vor allem wegen seines unermüdlichen Arbeitseifers und seiner Führigkeit vom Jäger geschätzt wird. Neben der Baujagd wird der Foxterrier auch bei Stöber- und Drückjagden, zum Apportieren, bei Nachsuchen und bei der Wasserarbeit erfolgreich eingesetzt. Entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung verändert sich auch die Bedeutung des Hundes für den Menschen. Sein ansprechendes Erscheinungsbild und angenehmer Charakter haben ihm weite Verbreitung als Haus- und Begleithund eingebracht. Der beliebte Familienhund ist der beste Spielkamerad für Kinder, ein amüsanter Gesellschafter für die Familie und oftmals der einzige treue Freund älterer Menschen. Er eignet sich für Familien mit Kindern, die in ihrem Foxterrier einen lebhaften Spielkameraden finden. Ballspiele und Frisbee gehören ebenso dazu wie die Hundensportarten Agility, Obedience und Flyball. Die Arbeit mit Dummys kommt seinem Naturell ebenfalls sehr entgegen und wird ihm und seinen Besitzern viel Freude bereiten. Diese Arbeit kommt der jagdlichen Eignung der Foxterrier sehr entgegen. Eine konsequente Erziehung ist, wie bei allen Terriern auch beim Foxterrier unabdingbar und die beste Voraussetzung für das glückliche Zusammenleben mit ihrem neuen vierbeinigen Freund. Er eignet sich also hervorragend auch für den Breitensport und kann auch zum Rettungs- und Therapiehund ausgebildet werden.
Seit Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts ist in England eine interessante Form der Freizeitgestaltung mit dem Partner Hund entstanden: Agility (engl. Behendigkeit, Geschicklichkeit).Bei diesem Teamsport von Mensch und Hund muß ständig ein neuer Parcours möglichst schnell und natürlich fehlerfrei absolviert werden. Er besteht aus verschiedenen Hindernissen: Wippe, Slalom, Reifen, Brücke, Tunnel und Hürden etc. Er wird ohne Leine gearbeitet und erfordert von den Partnern engste Zusammenarbeit, blindes Vertrauen und volle Einsatzbereitschaft. Auf der Basis eines guten Grundgehorsams (Sitz, Platz, Steh, Hier) lernt der Hund relativ schnell, wie die verschiedenen Hindernisse zu arbeiten sind. Jeder noch so kleine Lernerfolg wird belohnt mit Ballspielen o. ä.  Es wird gearbeitet und doch nur gespielt, und so werden spielerisch der Gehorsam, die Beziehung und das Vertrauen zwischen den Partnern verbessert. Was dann noch fehlt, sind die Führigkeit und der Teamgeist, die sich erst mit der Zeit und viel Training langsam entwickeln.
Gesundheit und Fitneß ergeben sich parallel und fast schon zwangsläufig, wenn man immer wieder und bei jedem Wetter mit seinem Hund auf dem Hundeplatz trainiert.”Fit und gesund durch Sport mit dem Hund!” ist das Leitmotiv des DHV (Deutscher Hundesportverband). Der Foxterrier eignet sich auf Grund seiner Passion, Arbeitsfreude und Gelehrigkeit besonders gut für Agility, also Spiel, Sport und Spaß. Die Antriebsfeder ist sein ausgeprägter innerer Trieb, der ihn einerseits zum herausragenden Jagdhund und andererseits zum Deutschen Meister im Agility befähigt. Foxterrier und Agility sind eine optimale Kombination für Hundefreunde, die ihre Freizeit aktiv und sinnvoll gestalten wollen.

Schauen Sie mal rein, was ein Fox so alles drauf hat.
1. https://www.rtl.de/videos/macht-huendchen-loulou-was-das-herrchen-will-615800.html
2. http://www.youtube.com/watch?v=gxM83WO-ARY
3. https://www.youtube.com/watch?v=tLHsqKropM4&feature=youtu.be

mit freundlicher Genehmigung von Sina Ciborski